Wie sieht die Arbeit in der „Religionsphilosophischen Denkwerkstatt“ konkret aus?

In angenehm privatem Rahmen kommt eine Gruppe mit maximal 10 Teilnehmern und dem Initiator und Leiter der Denkwerkstatt, Frank Höfer, zusammen. Die Gruppen dauern entweder einen Tag oder ein ganzes Wochenende.

Jeder bringt das Buch oder den Artikel mit, aus dem gelesen werden soll. Zu Beginn einer neuen Seminarreihe ist es meist Frank Höfer, der vorschlägt, um welchen Text und welche Thematik es gehen soll. Aber immer wieder kommen die Vorschläge auch von Teilnehmern.

Meist sind die Autoren christlich. Auswahlkriterien sind dabei, ob der jeweilige Autor es versteht, auch komplexe Zusammenhänge so zu vermitteln, daß sie für den Laien verstehbar sind; wichtig ist darüberhinaus, daß der Autor nicht nur zu einem vertieften Verständnis des Christentums beiträgt, sondern auch andere wesentliche Anschauungswelten erläutern kann; und drittens wird darauf geachtet, daß der Zugang des Autors konkrete Anknüpfungspunkte an die Lebenserfahrung heutiger Leser bietet.

Die Teilnehmer können aus der "Religionsphilosophischen Denkwerkstatt" ganz unterschiedlichen Nutzen ziehen:

Die Einen stehen dem Christentum mißtrauisch gegenüber, wollen aber doch (wieder) einen Versuch wagen, sich mit dieser Religion zu beschäftigen und sie besser kennenzulernen.

Viele wollen im Wust der Anschauungen nach Orientierung suchen.

Andere sind Christen und wollen ihren Glauben vertiefen, auch Zweifel und Fragen bearbeiten.

Wieder Andere empfinden die philosophischen, also von der persönlichen Erfahrung ausgehenden Denk- und Empfindungswege als bereichernd.

Einige nutzen die Auseinandersetzung mit dem Christentum eher als Sprungbrett zum Verständnis anderer Anschauungswelten.

Viele freuen sich, daß sie in der "Religionsphilosophischen Denkwerkstatt" endlich Menschen finden, mit denen man über grundsätzliche Fragen des Lebens offen sprechen kann.